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Wykked Wytch: The Ultimate Deception (Review)
Artist: | Wykked Wytch |
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Album: | The Ultimate Deception |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extreme Metal |
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Label: | Goomba Music | |
Spieldauer: | 46:16 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Was diese Truppe doch toll ist, wie speziell, wie besonders, ja und überhaupt. Und dann diese total crazy Frontfrau, die von Operngesang über Growls und Black-Metal-Geschrei alles, aber auch al-les kann. Liest man die Lobpreisungen über WYKKED WYTCH und deren Sängerin Ipek, müsste die Kinnlade ja permanent Opfer der Schwerkraft sein.
Leider erweist sich der Promotext als hohles Gequatsche, denn das nunmehr fünfte Album „The Ultimate Deception“ ist alles, nur nicht spektakulär. Die Band gibt sich zweifellos professionell, das technische Niveau ist ganz weit oben anzusiedeln, der Longplayer strotzt nur so vor Abwechslung und auch Ipek macht ihren Job gut, aber was nützt es denn, wenn man unzählige Ideen in seinen Songs verbrät, die man so schön haufenweise auf anderen Scheiben gehört hat, und das meist origineller und besser? WYKKED WYTCH hören sich überwiegend so an, als hätten sie sich die Lieblingsparts ihrer Lieblingsbands herausgeschrieben, diese nur minimal modifiziert und dann zu einem „eigenen“ Gebräu zusammengeschustert.
Ist es wirklich die Spitze der extremmetallischen Evolution, US-Metalcore, etwas CRADLE OF FILTH-Pomp, Death- und Black Metal zu einem austauschbaren Einerlei zu vermengen, das Resultat in ein Plastiksoundgewand zu zwängen, es eigenständig zu nennen und dann als „eines der zerstörerischsten 2012er Releases“ zu verkaufen? WYKKED WYTCH tragen ihren Teil zur Identitätslosigkeit, Gleichförmigkeit, zum Loudness War und somit zur gnadenlosen Übersättigung des Marktes bei.
Und dann wäre da noch das METALLICA-Cocer „Fade To Black“, an welchem sich die Combo aus Miami, Florida ganz bös verhoben hat, denn profaner und vorhersehbarer hätte es kaum kommen können. Was denken sich manche Bands eigentlich, wenn sie sich ihrer persönlichen All-Time-Faves annehmen und das dann mal eben so auf Konserve bannen? Braucht man wirklich Versionen wie diese hier?
FAZIT: Nix Besonderes bleibt auch nach verbaler Süßholzraspelei nix Besonderes
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Birthing The Beast
- The Ultimate Deception
- Serpents Among Us
- Despised Existence
- Prayers Of The Decapitated
- When The Sleepers Rise
- Ecstasy
- Fade To Black
- Abolish The Weak
- Eyes Of A Vulture
- The Ultimate Deception (2012) - 7/15 Punkten
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